Anna Löffler, Sportlerin, Trainerin und Managerin im Ringen, erhält das diesjährige DOSB-Stipendium.

Sport, Training und Management professionell verbinden

Sächsische Trainerin im Ringen erhält DOSB-Stipendium für den MBA-Studiengang Sportmanagement an der Universität Jena
Anna Löffler, Sportlerin, Trainerin und Managerin im Ringen, erhält das diesjährige DOSB-Stipendium.
Foto: Silke Schneider

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt
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Schon seit ihrer Kindheit steht Anna Löffler regelmäßig auf der Matte. Durch ihren Bruder hatte sie die Leidenschaft fürs Ringen entdeckt und im erzgebirgischen Lugau mit dem Sport begonnen, der bis heute ihr Leben prägt. Seit 2016 arbeitet Löffler hauptberuf­lich als Regional- und Sichtungstrainerin für den Ringer-Verband Sachsen e. V. Ab Oktober wird sie außerdem ein Studium im berufsbegleitenden MBA-Studiengang „Sportmanage­ment“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena aufnehmen. Denn die Sportlerin, Trainerin und Managerin Löffler hat sich im Auswahlprozess um das diesjährige Stipendium des Deut­schen Olympischen Sport­bundes (DOSB), das nun zum 7. Mal vergeben werden konnte, durchgesetzt.

Den Sport in Deutschland aktiv mitgestalten

Auf das DOSB-Stipendium haben sich zahlreiche hochqualifizierte und engagierte Personen beworben, von denen nach Sichtung der Bewerbungsunterlagen und nach Telefoninterviews zehn zu einem knapp eintägigen Assessment-Center eingeladen wurden. Das Teilnehmerfeld dieses Auswahlprozesses war äußerst kompetitiv und uns als Jury ist es sehr schwergefal­len, eine finale Entscheidung zu treffen“, beschreibt Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Dau­mann von der Universität Jena. Und Christian Siegel, Ressortleiter „Sportstätten und Umwelt“ im Geschäftsbereich Sportentwicklung des DOSB, ergänzt: „Wir hatten im Rahmen des Aus­wahlprozesses eine ganze Reihe qualifizierter Bewerberinnen und Bewerber, aber Anna Löff­ler hat uns in vielerlei Hinsicht überzeugt. Sie ist aus Sicht des DOSB eine absolut geeignete Stipendiatin. Daher sind wir sicher, dass Frau Löffler großes berufliches und persönliches Po­tenzial besitzt, um in Zukunft Sportdeutschland aktiv mitzugestalten“.

Anna Löffler freut sich sehr über das Jury-Urteil, die „Riesenchance und das entgegenge­brachte Vertrauen. Mein Herz und meine Leidenschaft gehören dem Ringkampfsport und genau hier möchte ich auch mein dann im MBA-Studiengang erlangtes neues Wissen in Zu­kunft einbringen“, betont sie. „Schon sehr früh war für mich klar, dass ich irgendwann im Sportbereich arbeiten möchte. Für mich trägt Sport einen wesentlichen Anteil zum gesell­schaftlichen Zusammenleben bei. Das hat mich bereits als Jugendliche im Verein sehr ge­prägt“, erzählt sie. Aus diesem Grund hat sie Sport-, Veranstaltungs- und Marketingmana­gement studiert und als Diplom-Betriebswirtin abgeschlossen. Zunächst sammelte Löffler berufliche Erfahrungen im Marketingmanagement und der Mitarbeiterentwicklung. 2016 gelang der Mutter zweier Kinder der berufliche Einstieg in den Sportbereich. Für den säch­sischen Ringer-Verband kümmert sich Anna Löffler um den Nachwuchs, dessen Vernetzung und die Schaffung möglichst idealer Rahmenbedingungen.

Fairness und Vielseitigkeit beim sportlichen Wettstreit

Ringen ist für sie „ein Sport, der für jeden geeignet ist. Es liegt in der Natur des Menschen, sich mit anderen messen zu wollen, das sieht man auf jedem Schulhof. Im Ringen haben die Jungs und Mädchen die Möglichkeit, dies nach Regeln zu tun.“ Denn für Löffler ist Ringen „ein sehr fairer Sport, der Respekt gegenüber dem Gegner spielt eine wichtige Rolle“. Und so fasziniert sie „besonders die Vielseitigkeit und Fairness beim Ringen“. Und dass es „viel Kon­dition, Koordination, Kraft, Körpergefühl und die Technikvielfalt“ erfordert. Nicht nur ihre Be­geisterung möchte sie auf ihre Partnerinnen und Partner in den Vereinen übertragen, sondern ihnen professionelle Unterstützung anbieten. Das ist nicht immer leicht, da sie sowohl mit hauptamtlichen als auch mit ehrenamtlichen Kollegen zusammenarbeitet, die völlig unter­schiedliche Anforderungen stellen. Das Studium an der Universität Jena, so erwartet sie, wird ihr auch in diesem Bereich neue Impulse geben.

Bewerbungen bis 15. September möglich

Für den zweijährigen MBA-Studiengang Sportmanagement an der Universität Jena können sich alle Interessierten noch bis zum 15. September bewerben. Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung sind zu finden unter: www.mba-sportmanagement.comExterner Link.

Kontakt:

Frank Daumann, Univ.-Prof. Dr.
vCard
Professur Sportökonomie und Gesundheitsökonomie
Raum E013
Seidelstraße 20
07749 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
nach Vereinbarung