Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule in der Commerzbank Arena (Frankfurt am Main)

Format

Die Sportmanagement-Sommerschulen zeichnen sich durch ein innovatives Lehrkonzept, renommierte Dozenten und kulturellen Austausch.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule in der Commerzbank Arena (Frankfurt am Main)
Foto: Sciamus GmbH

Fachrichtung: Sportökonomie, -management & -marketing

Dozent der Sommschule Frank Daumann vor den Teilnehmer*innen

Foto: UralGUFK

Im Rahmen der Sommerschule „Sports Economics & Management“ werden wissenschaftlich-theoretische sowie anwendungsbezogene Kenntnisse zur Sportökonomie und zum Sportmanagement (u.a. Sportmarketing) vermittelt. Bei dieser Fachausrichtung handelt es sich allgemein um die Anwendung des volks- und betriebswirtschaftlichen Instrumentariums auf einzelne Bereiche des Sports. So beschäftigt sich die Sportökonomie mit der Analyse, Erklärung und Prognose des Phänomens "Sport" bzw. des Handelns der dabei relevanten Akteure. Daraus lassen sich Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge ableiten, die sowohl auf volkswirtschaftlicher als auch auf betriebswirtschaftlicher Ebene angesiedelt sein können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse stellen wiederum die Grundlage für das Sportmanagement und Sportmarketing dar.

Die Lehrinhalte der Sommerschule setzen sich entsprechend der zuvor erläuterten Fachausrichtung aus drei folgenden Schwerpunkten zusammen: Sportökonomie, Sportmanagement und Sportmarketing. Im Rahmen dieser Schwerpunkte werden Themen behandelt, die zum einen Grundlagen vermitteln und sich zum anderen durch einen hohen Aktualitätsgrad in der Wissenschaft sowie Praxis, wie z. B. Digitalisierung im Sport, ökonomische Betrachtung von Manipulationen im Sport und Auseinandersetzung mit genderbezogenen Gehaltsunterschieden im Sport auszeichnen.

Innovatives Konzept verzahnt Theorie und Praxis

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule bei Red Bull Race

Foto: Staatliche Akademie für Körperkultur, Sport und Tourismus des Wolgagebiets

Für die Vermittlung der Lehrinhalte wird im Rahmen der Sommerschule ein innovatives und bereits vielmals international erprobtes Lehrkonzept angewendet, das gezielt eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlägt. So setzt sich das Kursprogramm aus zwei Arten von Lehrveranstaltungen zusammen: Zum einen sind wissenschaftlich-theoretisch ausgelegte Vorträge und Seminare geplant, die zum anderen durch praktische Lehranteile ergänzt werden. Bei den praktischen Einheiten sind die Bearbeitung von Fallstudien, Projektarbeit sowie zahlreiche Fachexkursionen in Sportbetriebe vorgesehen. Im Hinblick auf die Lehrziele der Sommerschule soll mit diesem Konzept ein fruchtbarer Austausch zwischen den theoretischen Kursinhalten und deren praktischer Anwendung ermöglicht werden.

Renommierte Dozenten

Dozenten der Sommerschulen in Tscheljabinsk 2016

Foto: UralGUFK

Den Lehrprozess im Rahmen der Sommerschule leiten führende Dozenten aus Deutschland. Bei Sommerschulen im Ausland werden sie in der Regel von den Dozenten und Experten aus dem Gastgeberland unterstützt. Das deutsche Dozententeam zeichnet sich durch eine umfassende, u.a. internationale Lehr-, Forschungs- und Publikationserfahrung aus. Seit 2012 waren folgende Dozenten dabei:

  • Prof. Dr. Frank Daumann (Friedrich-Schiller-Universität Jena): 2013 - 2019
  • Prof. Dr. Christoph Rasche (Universität Potsdam): 2014, 2016 - 2019
  • Prof. Dr. Markus Breuer (SRH Hochschule in Heidelberg): 2015 - 2019
  • Prof. Dr. Peter Thuy (Hochschule Bad Honnef): 2015
  • Prof. Dr. Gerd Nufer (ESB Reutlingen – Business School): 2013
  • Prof. Dr. André Bühler (HfWU Nürtingen-Geislingen): 2013

Kultureller Austausch, Sport und Erholung

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule in Kasan

Foto: Staatliche Akademie für Körperkultur, Sport und Tourismus des Wolgagebiets

Für die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerschule wird neben dem Fachprogramm ein spannendes kulturelles Begleitprogramm geboten. Das Ziel dieses Begleitprogramms besteht darin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die deutsche Kultur und Lebensweise sowie das Studieren bzw. Forschen in Deutschland näherzubringen. Bei den Sommerschulen im In- und Ausland werden Führungen zu den Orten der deutschen Geschichte durchgeführt. Darüber hinaus wird traditionell nach der feierlichen Verleihung der Abschlussurkunden ein „Deutscher Abend“ veranstaltet, bei dem die deutsche Esskultur, Musik und Traditionen im Mittelpunkt stehen.

Der kulturelle Austausch wird auch durch andere gemeinsame Aktionen gefördert. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der Sommerschule spannende Sportarten selbst ausprobieren. Bei den Sommerschulen in Russland standen beispielsweise das Curling, Reiten und Sportfischen auf dem Programm. Zudem besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Zuschauer große Sportveranstaltungen.